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Südafrika

Der Krüger Nationalpark

Wer möchte nicht einmal die grandiose Tierwelt Afrikas „live“ erleben? Tiere, die ein Mitteleuropäer nur aus Zoo und Zirkus kennt, in freier Wildbahn sehen und fotografieren? Löwen bei der Jagd beobachten? Elefantenherden aus der Nähe sehen, aber ohne Mauer und Wassergraben? Der Traum aller Tierfreunde wird im Krüger Nationalpark in Südafrika wahr! Touristen, die dort auf Safari gehen, können Löwen, Elefanten und viele andere Tierarten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten!

Der Krüger Nationalpark in Südafrika:

Der Krüger Nationalpark
Der Krüger Nationalpark

Der Krüger Nationalpark erstreckt sich im Nordosten der Republik Südafrika entlang der Grenze zu Mosambik. Er umfasst 19.486 qkm und ist damit einer der größten Nationalparks überhaupt. Der Park wurde 1898 von Paul Krüger, dem damaligen Präsidenten des Staates Transvaal gegründet. (Der Staat Südafrika existierte damals noch nicht.) Der Park hieß ursprünglich „Sabie Game Reserve“. 1926 wurde er zu Ehren Paul Krügers in „Krüger Nationalpark“ umbenannt. Die Landschaft in dem Park ist flach bis hügelig. Der höchste Hügel erhebt sich nur 823 m über Meereshöhe. Flüsse wie z.B. der Sabie und der Olifants, durchziehen den Krüger Nationalpark. Der Fluss Limpopo bildet die natürliche Grenze zwischen dem Park und Mosambik. Die Wälder und Savannen in Südafrikas Krüger Nationalpark sind ein Paradies für Tiere!

Unter Affenbrotbäumen und Akazien, Buschweiden und Palmen leben Löwen, Leoparden, Elefanten, Nashörner, Büffel – Großwildjäger nennen diese fünf Tierarten die „Big Five“, und im Krüger Nationalpark haben sie alle ihre Heimat, aber sie werden nicht gejagt! Zahlreiche Antilopen, Zebras, Wasserböcke und Warzenschweine bevölkern die Savannen. In den Bäumen verstecken sich Meerkatzen. Auch die Vogelwelt des Parks ist sehr beeindruckend: Strauße, Reiher, Störche und verschiedene Adler- und Geierarten haben hier ihren Lebensraum – um nur einige der größten und auffälligsten Vögel zu nennen. Wer im Krüger Nationalpark auf Safari oder auf Wandertour geht, wird diese und viele andere Tiere entdecken können!

Anreise zum- und Aufenthalt im Krüger Nationalpark:

Die Anreise erfolgt am besten über Johannesburg. Besucher des Parks können in den dort eingerichteten Camps übernachten. Der Park besitzt insgesamt 13 große Camps („Main Camps“) und viele kleinere „Bushfeld Camps“. Die Main Camps bieten relativ hohen Komfort: Die Gäste leben in Bungalows oder Cottages mit bis zu drei Zimmern, oder sie leihen sich Zelte aus und nutzen die den Camps angeschlossenen Campingplätze. Einige der Main Camps bieten sogar rollstuhlgerechte Quartiere an. In den Main Camps finden die Gäste auch Restaurants, Läden und Tankstellen. Die Bushfeld Camps dagegen sind einfach, ohne Einkaufsmöglichkeiten und Tankstellen, geeignet für abenteuerlustige Touristen. Je nach Reisearrangement werden die Gäste der Camps entweder an geführten Touren in die Wildnis teilnehmen (Wandertouren oder Safari-Fahrten), oder sie brechen auf eigenen Faust mit ihrem Mietwagen zu Safaris auf. Grundsätzlich eignen sich die Morgen- und Abendstunden am besten zum Beobachten der Tiere. Viele Tiere halten in der Mittagshitze nämlich Siesta!

In Südafrika dauert die sommerliche Regenzeit mit Tagestemperaturen bis 40 °C von November bis April. Diese Jahreszeit ist für einen Besuch im Krüger Nationalpark weniger zu empfehlen, nicht nur wegen des Regens und der Hitze, sondern auch wegen der dann besonders großen Malaria-Gefahr. Empfehlenswert ist ein Trip in den Park während der winterlichen Trockenzeit (Mai bis Oktober). In diesen Monaten gehen die Temperaturen nachts zwar manchmal bis auf den Nullpunkt zurück, aber tagsüber wird es meist angenehm warm.

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