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Italien

Wellness und Kur auf Ischia

Über Italien hinaus ist Ischia, vor allem im deutschsprachigen Raum, als Kurinsel bekannt. Schon die alten Römer wussten die Heilkräfte der Thermalquellen auf Ischia zu schätzen und der Fango dort gilt seit langem als der beste weltweit. Jahr für Jahr kommen unzählige Menschen auf die Insel und erfahren hier Linderung und oft Heilung für vielerlei Beschwerden.

Blick auf das Meer bei Ischia
Blick auf das Meer bei Ischia

Nun wirkt dieses Image der Kurinsel auf viele andere Menschen, die Urlaub im Süden verbringen wollen, eher abschreckend. Die Vorstellung, Ferien zu machen an einem Ort wo sich hauptsächlich Alte und Gebrechliche aufhalten ist für manchen das KO – Kriterium Ischia als Urlaubsziel zu wählen. Daher ist es wichtig dieses Bild der Insel Ischia einmal zu korrigieren. Denn dieses Image wird der Insel mit all ihrer Schönheit und ihren Möglichkeiten nämlich nicht gerecht. Zunächst würde ich gerne den vielleicht antiquiert klingenden  Begriff „Kur“ erweitern durch die Ausdrücke Wellness und Spa. Immer mehr Menschen möchten ihren wohlverdienten Urlaub auch dazu nutzen ganz gezielt etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu tun. Das eine mit dem anderen zu verbinden und dabei den Spaßfaktor nicht vernachlässigen zu müssen ist auf Ischia ein Leichtes.

Es gibt auf der Insel keine Kurkliniken und Kurhäuser im eigentlichen Sinne. Fast alle Ischia Hotels und auch kleinere Pensionen auf der Insel Ischia haben ihre Thermalwasserpools und bieten Möglichkeiten sich durch Massage- und Beautyanwendungen verwöhnen zu lassen. Größere Hotels haben Ihre eigenen Kurabteilungen mit Kurarzt und medizinischem Personal und bieten somit optimale Voraussetzungen für eine Kur und Wellness auf Ischia.

Darüber hinaus bietet sich an, die wunderschönen, weltbekannten Thermalgärten zu besuchen. Diese Thermalgärten, man könnte auch sagen Wellnessparks, liegen an besonders reizvollen Stränden auf der wunderschönen Insel Ischia. Die weitläufigen Anlagen sind kleine Paradiese mit einheimischen und exotischen Pflanzen, kleinen Bars und Restaurants, vielen unterschiedlichen Wasserbecken (Salzwasser, Süßwasser, Thermalwasser), Natursaunen, teils in Höhlen wo der Thermaldampf direkt aus der Erde kommt, Wellness- und Beautyabteilungen und den offiziell anerkannten Kurabteilungen. Nach Konsultation des Kurarztes kann man die von ihm empfohlenen Anwendungen während des gesamten Aufenthaltes zum Beispiel in einem solchen Garten wahrnehmen und nach Belieben den ganzen Tag dort verbringen. Der Großteil der Besucher kommt jedoch ohne konkretes Kurbedürfnis sondern lediglich aus Freude sich es in dieser schönen Umgebung gut gehen zu lassen.

Das quirlige Leben auf der Insel, das milde Mittelmeerklima inmitten üppiger mediterraner Flora, ausgezeichnete neapolitanische Küche, viele Möglichkeiten zu Wanderungen und interessanten Unternehmungen auf Ischia sowie ein großes Angebot an Ausflügen zu Nachbarinseln, Neapel, der Amalfiküste… machen die Kur oder den Wellnessurlaub auf Ischia, oder einfach den Urlaub zu einem unvergesslich schönen Erlebnis. Immer mehr wissen dies auch junge Leute und Familien zu schätzen. Das Meer mit seinen Reizen, auch für Taucher und Segler wie auch die schönen Sandstrände locken jährlich Tausende von Familien und jungen Leuten hierher – in den Sommermonaten ist das Publikum hauptsächlich italienisch.

Viele Ischitaner sprechen recht gut deutsch und auch die Tatsache, dass 10% der Bevölkerung aus dem deutschen Sprachraum stammt macht Ischia Urlaubern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einem attraktiven Urlaubsziel für alle die den Süden Italiens lieben.

Text & Foto © www.bella-ischia.de

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Braunlage im Harz

Braunlage ist ein kleiner Ort mit etwa 5000 Einwohnern am Rande des Nationalpark Harz. Er befindet sich auf ungefähr 550 Metern, seine Besonderheit ist allerdings der direkte Zugang zum bekannten Mittelgebirge. Deshalb wurde Braunlage auch zu einem der interessantesten deutschen Wintersportorte außerhalb der Alpen.

Winterlandschaft im Harz
Winterlandschaft im Harz

Hausberg von Braunlage im Harz ist der 971 Meter hohe Wurmberg, der zweithöchste Berg des Harzes nach dem Brocken. Berühmt ist der Berg vor allem für seine Wurmbergschanze, auf der alljährlich ein Continental Cup im Skispringen ausgetragen wird, der Besucher aus Nah und Fern anzieht. Außerdem befinden sich am Wurmberg mit den Brockenwegschanzen zwei zusätzliche Schülerschanzen. Mit der Seilbahn ist der Gipfel des Wurmbergs in etwa 17 Minuten erreicht. Von dort aus kann das Abenteuer Skilaufen beginnen. Es warten schöne Abfahrten von anspruchsvoll bis einfach – Winterurlaub für Jedermann(frau).

Wer Langlaufen mehr schätzt als das alpine Skifahren, der ist in Braunlage ebenso am richtigen Ort. Es gibt verschiedenste Routen von zwei bis 15 Kilometern Länge, auch eine beleuchtete Strecke ist darunter, so dass Fahren in den Abendstunden auch kein Problem ist. Und wer einen ganz anderen Wintersport probieren möchte, dem sei die Rodelbahn empfohlen.

Braunlage ist jedoch nicht nur ein Wintersport- sondern auch ein bekannter Kurort. Schon Anfang des vergangenen Jahrhunderts wurde das heilsame Klima in Braunlage geschätzt. Heute gibt es Wellness-Arrangements für jeden Geschmack: Sauna, Massagen, Bäder und vieles mehr. Wer danach Kultur erleben möchte, dem seien die Kurkonzerte empfohlen, auch im Kurpark lässt sich wunderbar spazieren gehen.

Außerdem bietet der Ort ein Heimatmuseum mit Schwerpunkt Skilaufen, den Fachwerkbau der Trinitatiskirche, das Altes Forsthaus, ehemaliges Faktoreigebäude des Braunlager Hüttenwerks, und ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen durch die wunderschöne Landschaft des Harzes.

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Deutschland

Die Insel Usedom

Wer sich entschließt, einen Urlaub auf der Insel Usedom zu verbringen, den erwartet die mit über 1900 Sonnenstunden sonnenreichste Ferienregion Deutschlands. Usedom ist die zweitgrößte deutsche Insel und bietet dem Erholungssuchenden neben einer bezaubernden Landschaft, allerlei Sehenswertem und schier endlosen Stränden auch traditionsreiche Seebäder. Die bekannten Seebäder Zinnowitz und Karlshagen zum Beispiel bezaubern durch ihren individuellen Flair und bieten ihren Gästen mit Hotels, Pensionen und auch Campingplätzen ein umfangreiches Übernachtungsangebot.

Usedom, die Sonneninsel in der Ostsee!

Ein ebenso vielseitiges aber weit aus größeres Angebot steht den Besuchern der berühmten Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf oder Bansin offen. In diesen sehr bekannten und auch sehr gut besuchten Ostseebädern wird den Gästen ein reichhaltiges Angebot an kleineren Pensionen, Ferienwohnungen und Ferienhäusern aber auch an luxuriösen Wellnesshotels offeriert. Da wundert es nicht, dass die Kaiserbäder, allen voran Ahlbeck und Heringsdorf, die besten Adressen für einen Wellnessurlaub auf Usedom sind.

Strand bei Bansin auf Usedom
Strand bei Bansin auf Usedom

Für wen Wellness nicht unbedingt im Vordergrund steht, oder wer seinen Urlaub auf Usedom mit Wellnessangeboten lediglich abrunden möchte, für den stehen natürlich auch andere Möglichkeit offen. So kann man die Insel unter anderem mit dem Fahrrad erkunden. Es gibt hervorragend ausgebaute und ausgeschilderte Wege, die kreuz und quer über die Insel führen. Insgesamt verfügt Usedom über 150 km gekennzeichnete Fahrradwege. Wen es hingegen eher aufs Wasser zieht, der kann sich für einen Segeltörn entscheiden. Auf diese Weise erlebt der Urlauber die Insel einmal von einer ganz anderen Seite und kann tolle Aussichten auf die Strände, die Strandpromenaden und die entzückenden Seebrücken genießen. Die Insel Usedom ist aber vor allem wegen der insgesamt 40 km langen Strände jedes Jahr ein Anziehungspunkt für eine stetig steigende Zahl von Gästen, darunter viele Familien.

Für alle, die mit der Familie unterwegs sind, gibt es eine große Anzahl an privaten Pensionen und ein reiches Angebot an Ferienwohnungen. Sie sind überwiegend kostengünstig zu mieten und bieten eine große Freiheit bei der Gestaltung der Freizeitaktivitäten. Die günstigen Angebote findet man wie so oft in den touristisch nicht so bekannten Regionen. Im Falle von Usedom trifft das auf die Inselmitte und somit in erster Linie auf die Seebäder Koserow, Zempin und Ückeritz zu.

Zum Schluss noch ein kleiner „Geheimtipp“: Wenig genutzt und dennoch sehr empfehlenswert ist ein Besuch der Insel im Herbst oder im Winter. So lohnt sich unter anderem ein Kurzurlaub auf Usedom während eines anständigen Herbststurms. Einen Spaziergang am Strand wird man so schnell nicht vergessen, wenn sich die Wellen meterhoch auftürmen und eine steife Brise weht.